Nachdem Windenergieanlagen immer größer werden und somit die anteilig aus der Gondel mit einem Fledermaus-Monitoring-System überwachbare Rotorfläche immer weiter abnimmt, ergab sich in letzter Zeit vermehrt der Bedarf nach zusätzlich installierten Mikrofonen, wie beispielsweise auf Höhe der unteren Rotorspitzen. Da die Turmwand-Montage aufgrund der limitierten Zugänglichkeit, der großen Wanddicken und der Forderung nach möglichst kleinen Bohrdurchmessern mit den aus dem Gondel-Monitoring bekannten Mikrofonscheiben nicht möglich ist, haben wir diese an die neuen Herausforderungen angepasst und es entstanden unsere Turmmikrofone
TM10 und
TM20.
Diese können mit dem verschiebbaren Montage-Dreibein in Turmwände bis zu 460mm Dicke montiert werden. Das Dreibein wird hierbei an der inneren Turmwand mittels Magnetfüßen oder Klebepads fixiert, so dass neben der Montagebohrung keine weiteren Bohrarbeiten an der Turmwand nötig sind. Während der Fokus bei der Entwicklung des
TM10 auf einem möglichst geringen Bohrungsdurchmesser lag, wurde beim
TM20 darauf geachtet sämtliche bewährten Funktionen der Gondel-Mikrofonscheiben auf das Turmmonitoring zu übertragen. So benötigt das
TM10 einen Durchmesser der Montagebohrung von lediglich 14mm, was jedoch leider keine Integration eines Testsignalgebers erlaubte. Das
TM20 hingegegen benötigt einen Bohrungsdurchmesser von 22mm und erlaubt die Überwachung der Mikrofonsensitivität mittels eines eingebauten Testsignalgebers.
Da eine direkte Montage des BATmode S/S+ neben dem Mikrofon an der inneren Turmwand oft nur sehr schwer möglich ist, erlauben die in den Mikrofonen integrierten Vorverstärker Kabellängen bis zu 50m und mehr, und ermöglichen somit eine einfache Installation auf der nächsten Zwischenebene oder gar am Turmboden.
Nähere Informationen und einen Überblick über unsere Mikrofone finden Sie
hier.